Treasury-basierte Dienstleistungen vermarkten
Verfassen Sie präzise und vorschriftskonforme Nachrichten für Ihre Nutzer/innen.
Viele Staaten haben gesetzliche Verbote im Zusammenhang mit der Verwendung von Ausdrücken wie „Banken“, „Banking“ und „Bankkonten“, wenn die Organisationen, die diese Verweise verwenden, keine staatlich oder bundesweit zugelassenen Banken oder Kreditgenossenschaften sind. Ungenaue Terminologie zur Beschreibung von Stripe-Treasury-Konten kann eine Überprüfung durch Aufsichtsbehörden nach sich ziehen.
Empfohlene Begriffe
Damit Ihre Plattform Stripe Treasury effizient nutzen kann, müssen Sie die Art des Produkts bekannt machen und kommunizieren und dabei die Vorschriften beachten. In der folgenden Liste finden Sie die empfohlenen Begriffe, die Sie bei der Implementierung des Produkts in Ihrer Kommunikation verwenden sollten.
- Geldmanagement oder Geldmanagement-Konto oder Lösung
- Liquiditätsmanagement oder Liquiditätsmanagement-Konto oder Lösung
- [Ihre Marke]-Konto
- Finanzdienstleistungen
- Finanzkonto
- Finanzprodukt
- Finanzdienstleistungsprodukt
- Geldeinzahlung
- Wallet oder Open-Loop-Wallet
- Guthabenkonto
- Open-Loop-Guthabenkonto
- Prepaid-Konto
- Anspruch auf „Pass-Through“-Versicherung der FDIC
- Verwahrung der Gelder bei [Partner-Bank], FDIC-Mitglied
Zu vermeidende Begriffe
Vermeiden Sie die Begriffe in dieser Liste für alle Marketingprogramme, die Sie erstellen, da nur Finanzinstitute mit Banklizenz diese Begriffe verwenden dürfen.
- Stripe/[Your Brand]-Bank
- Bankkonto
- Bankguthaben
- Banking
- Banking-Konto
- Bankprodukt
- Banking-Plattform
- Einzahlungen
- Mobile-Banking
- [Ihre Marke] zahlt Zinsen
- [Ihre Marke] legt Zinssätze fest
- [Ihre Marke] schießt Gelder vor
- Eine Ausdrucksweise, die darauf hindeutet, dass Ihre Nutzer/innen Bankprodukte oder -dienstleistungen direkt von Bankpartnern erhalten, zum Beispiel:
- Ein Bankkonto bei [Bank-Partner] einrichten
- Besseres Banking mit [Bank-Partner]
- Mobile-Banking mit [Bank-Partner]
Marketingleitfaden zur Rendite-Compliance
Als Plattform können Sie Ihren Kund/innen eine Rendite bieten, die als Prozentsatz ihres Treasury-Guthabens berechnet wird. Dies kann natürlich ein hervorragendes Wertversprechen im Rahmen Ihres Produktangebots sein. Wenn Sie Ihre potenziellen Kund/innen über die Rendite informieren, sollten Sie die Rendite nicht mit Zinsen verwechseln. Nachfolgend haben wir bewährte Verfahren für Ihre Marketing-Mitteilungen dargelegt. Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Rendite am besten in Ihrem Marketing darstellen, wenden Sie sich an unser Compliance-Team unter platform-compliance@stripe.com
- Empfohlene Begriffe:
- Rendite immer als „Rendite“ bezeichnen.
- Geben Sie in Ihren Marketingmaterialien immer deutlich an, dass sich der Ertragsprozentsatz ändern kann und unter welchen Bedingungen dies erfolgen könnte.
- Benachrichtigen Sie Ihre bestehenden Kundinnen/Kunden, wenn sich der Ertragssatz geändert hat. Zeigen Sie den aktuellen Satz gut sichtbar in ihrem Dashboard an.
- Zu vermeidende Begriffe
- Bezeichnen Sie Rendite niemals als „Zinsen“.
- Verwenden Sie die Fed Funds Rate nicht als Maßstab für die Festlegung Ihres Renditeprozentsatzes.
- Unterstellen Sie nicht, dass es sich bei der Rendite um durchlaufende Zinsen von einem Bankpartner handelt.
Informationen über die Berechtigung zur FDIC-Versicherung
Stripe Treasury-Guthaben sind Konten mit gespeichertem Wert, die zum Vorteil (Benefit) unserer Stripe Treasury-Nutzer/innen bei unseren Bankpartnern, der Evolve Bank & Trust und der Goldman Sachs Bank USA, geführt werden. Wir informieren Sie darüber, welcher unserer Partner Ihre Gelder hält. Damit die FDIC-Versicherung beim Guthaben eines Nutzers/einer Nutzerin im Rahmen eines „Benefit“-Kontos greift, müssen wir die Regeln für die Pass-Through-Versicherung der FDIC erfüllen, es sei denn es handelt sich um ein Bankkonto direkt bei einer durch die FDIC abgesicherten Bank.
Die Berechtigung zur FDIC-Versicherung kann von großem Mehrwert für unsere Kunden und Kundinnen sein. Stripe hat die verschiedenen Varianten der Formulierung „Berechtigung zur FDIC-Versicherung“ in sein Marketingmaterial aufgenommen, so lange bestimmte Bedingungen zutreffen. Insbesondere muss die Angabe der Berechtigung zur FDIC-Versicherung immer mit den folgenden beiden Angaben verbunden werden:
- Stripe Treasury-Konten haben einen Anspruch auf die Pass-Through-Versicherung der FDIC (Einlagensicherung), wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen. Die Konten haben diesen Anspruch nur, wenn die Einlagensicherung nach den Regeln und Vorschriften der FDIC erlaubt ist und wenn die Anforderungen an die Pass-Through-Versicherung erfüllt sind. Die FDIC-Versicherung gilt für bis zu 250.000 USD pro Einleger/in, pro Finanzinstitut und für Einlagen, die mit derselben Eigentumskapazität gehalten werden.
- Sie müssen zudem angeben, dass weder Stripe noch Sie ein durch die FDIC abgesichertes Institut sind und dass die Einlagensicherung der FDIC nur gegen den Ausfall eines FDIC-versicherten Einlageninstituts schützt.
Die folgenden Begriffe, die den Begriff „Anspruch“ (oder Ähnliches) enthalten, sind genehmigt: | Verwenden Sie nicht die folgenden Begriffe: |
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Wir haben dies FAQs vorbereitet, falls Ihre Kundinnen und Kunden Fragen zum Anspruch auf eine FDIC-Versicherung oder zu allen diesbezüglichen Ausschlusskriterien haben:
Ist die FDIC-Versicherung betroffen, wenn ein Kunde/eine Kundin über Guthaben auf weiteren Konten bei demselben Finanzinstitut verfügt? | Das kann sein. Es liegt in Ihrer Verantwortung zu wissen, bei welchen versicherten Institutionen Ihre Gelder liegen. Wenn Sie bei demselben Institut, bei dem auch die Treasury-Gelder aufbewahrt werden, noch weitere Geschäftskonten haben, fasst die FDIC bei der Anwendung der Obergrenze von 250.000 USD möglicherweise alle Ihre Geschäftskonten bei diesem Institut zusammen. Die FDIC fasst im Allgemeinen Ihre privaten Konten jedoch nicht mit Ihren Geschäftskonten zusammen. |
Schützt der FDIC-Versicherungsanspruch vor Betrug oder finanziellen Verlusten? | Nein, der FDIC-Versicherungsanspruch greift nur im Falle eines Bankenzusammenbruchs. |
Wie erfahre ich, ob die Anforderungen für eine Pass-Through-Versicherung der FDIC erfüllt sind? | Stripe Treasury-Konten haben einen Anspruch auf die Pass-Through-Versicherung der FDIC (Einlagensicherung). Die FDIC trifft die endgültige Entscheidung über die Verfügbarkeit der Pass-Through-Versicherung zum Zeitpunkt einer Bankeninsolvenz. |